Der Gebäuderessourcenpass – ein Steuerungsinstrument für effektiven Ressourcenschutz im Massivbau

Der Bausektor ist weltweit der Wirtschaftszweig mit dem höchsten Ressourcenverbrauch. Anspruch an die Bauschaffenden ist es daher, die eingesetzten Materialien vollständig im Kreislauf zu halten. Die Dokumentation der in Bauwerken eingesetzten Materialien und deren Verbindungsarten bildet eine essenzielle Grundlage zur Gewährleistung einer Weiter- und Wiederverwendbarkeit der Materialien nach dem Rückbau bzw. dem Ende der ersten Nutzungsphase.

Beispiel Auszug aus einem Gebäuderessourcenpass: Kategorie Rückbaubarkeit

Der Gebäuderessourcenpass ist ein Dokumentationstool zur Erfassung der detaillierten Material- und Konstruktionsparameter von Bauwerken. Mineralische Baustoffe nehmen dabei aufgrund ihres großen Masseanteils einen besonderen Stellenwert ein. Der Beitrag befasst sich damit, wie der Gebäuderessourcenpass als Steuerungsinstrument für mehr Ressourceneffizienz im Bauschaffen wirken kann. Der Fokus der Betrachtung liegt hierbei auf Massivbauten.


Propach, V.; Mrzigod, A.; Weidner, S. (2023) Der Gebäuderessourcenpass ‒ ein Steuerungsinstrument für effektiven Ressourcenschutz im Massivbau. Beton- und Stahlbetonbau 118, H. 5, S. 353–360. https://doi.org/10.1002/best.202300024

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