Meinung

Ungehobene Potenziale

In Deutschland werden lediglich 33 % der Bauabfälle wiederverwendet, was besonders dramatisch ist, wenn man bedenkt, dass 55 % der in Deutschland entstehenden Abfälle vom Bausektor verursacht werden – 229 Mio. t Bau- und Abbruchabfälle. Damit ist das Potenzial umrissen.

Worauf warten wir noch?

Wir müssen unser Handeln sichtbar machen und unseren Beruf, unsere Berufung, unsere Chancen, unsere Bedeutung, unsere Aufgabe, unsere Verantwortung zeigen, damit wir junge Menschen erreichen und sich diese berufen fühlen, die Herausforderungen der Zukunft beim Bauen zu meistern.

Wohnungsnot statt ­Zeitenwende

Deutschland hat ein Wohnungsproblem. Es bedarf neuer Ansätze, um wieder einfacher zu bauen.

Konzept Nachhaltigkeit: ­belastbare Umsetzung?

Die Umsetzung einer formulierten Nachhaltigkeitsstrategie ist ein langfristiger Weg, der in unterschiedlichen Ausprägungen einem PDCA-Zyklus folgt.

ALLES ist goldwert!

Es ist daher auch ein kultureller Auftrag, für die Werterhaltung von Materialien Verantwortung zu übernehmen.

Wir müssen das Bauen neu erfinden

Niedrigst- oder Plusenergiegebäude gehören inzwischen zum technischen Standard. Seit einiger Zeit verändern sich auf unseren Baustellen auch die Bauweisen, die Fertigungsmethoden und die Maschinenparks.

Eine zukunftsfeste ­Baupolitik kennt nicht nur Neubau

Der Bund und die Länder müssen den gemeinnützigen Sektor fördern und vorantreiben, dass er Vorbildfunktion einnehmen kann: für klimagerechtes Bauen, den ressourcenschonenden Umbau, die Reaktivierung von Substanz und für die Lösung der Wohnungsfrage.

Wohnraum aus dem Baukasten? Ja bitte!

Angesichts des großen Bedarfs an gutem und bezahlbarem Wohnraum ist es an der Zeit, das serielle und modulare Bauen neu zu entdecken.

EU-Taxonomie: Zwang oder Chance?

Regulatorische Rahmenbedingungen, wie in diesem Fall die zum 1. Januar 2022 in Kraft getretene EU-Taxonomie, müssen berücksichtigt werden.

Energieeffizienz: Die ­Zitrone ist aus­gequetscht

Die Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude (BEG) sorgt für Unruhe und Verwirrung. Im Juli 2021 gestartet, dann ein plötzlicher Stopp Ende Januar 2022. Im April folgte ein neu gefüllter Topf mit 1 Mrd. Euro, der innerhalb weniger Stunden nach Öffnung schon wieder leer war.

Mehr braucht es nicht!

Europäische Gesellschaften konstituieren sich noch immer an Orten, die eine Geschichte haben und eine Physiognomie, die an ihrer Bausubstanz physisch erfahrbar wird.

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