CO₂ muss einen Preis haben
1/2024

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Newton-Bürogebäude in München © Steinlein Werbeagentur

Im Gespräch mit Timo Leukefeld geht es um vernetzte Energieautarkie, Pauschalmiete
und die Wärmewende. Innovation und Wirtschaftlichkeit sind nie Ergebnis staatlicher Vorgaben, sondern individueller Schaffenskraft, so Bundesrichter a. D. Stefan Leupertz, und fordert neue Spielregeln für nachhaltiges Bauen. BIM ist eine wichtige Voraussetzung für die CO2-Reduktion in der Bauindustrie, sagen Christian Glock, Thomas Paetzold und Thomas Tschickardt. Die Idee des CO₂ Schattenpreises erläutern Moritz Püstow und Tim-Oliver Müller. Was Kreislaufwirtschaft für das Bauen bedeutet, schildert Magdalena Zabek; über entsprechende Initiativen aus den Niederlanden berichten Torsten Schröder und Vincent Gruis. Haus 2+ ist ein feiner Lückenschluss am Berliner Holzmarkt, den Moojin Park und Benjamin Scheerbarth et al. vorstellen; über das Lowtech Holz-Hybrid-Hochhaus CARL berichten Natalie Hipp und Corvin Ölschläger. Das Attitude Building Collective hat Bemessungstafeln zur Ökobilanzierung in der Tragwerksplanung entwickelt, die in den nächsten sechs Ausgaben vorgestellt und erläutert werden.

Quelle: Kassem Taher Saleh/Stefan Kaminski

Wärme kann so einfach sein

Timo Leukefeld konzipiert Gebäude mit vordergründig simplen Heizungsanlagen, die lediglich aus Photovoltaik und Infrarot-Deckenelementen bestehen. Er gilt als Mittler zwischen Forschung, Entwicklung und ausführendem Handwerk; als Experte für vernetzte Energieautarkie mit dem Mut zum Unkomplexen. Im Gespräch erläutert er seinen Ansatz.

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Quelle: M. Püstow, T.-O. Müller

CO₂-Schattenpreis

Klimaschutz über Appelle funktioniert kaum; alles muss seinen Preis haben. So schlägt die Bauindustrie vor, dass öffent­liche Auftraggeber mit einem CO2-Schattenpreis, der auf einer einfachen Ökobilanz beruht, Anreize schaffen, damit Baufirmen und Planer technologieoffen effektiven Klimaschutz transparent und kompetitiv anbieten.

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Quelle: Jan Bitter

Urbaner Lückenschluss am Holzmarkt

Der dreigeschossige Holzbau ergänzt den Eingang zum Berliner Holzmarkt. Angelehnt an das Treppenhaus der bestehenden Veranstaltungshalle, besteht der Baukörper aus vorgefertigten Holzrahmen und Flächenelementen. Das Holzhaus hat einen ehrgeizigen Energieeffizienzstandard, ist leicht genug, um teure Funda­mente zu vermeiden, und wurde schnell errichtet.

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