Zirkuläre Transformation
4/2022

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Grüne Ecke in Heilbronn © Fotografie Dietmar Strauß, Besigheim

Die ökologische Transformation des Bauens geht nur gemeinsam, erläutert Prof. Norbert Gebbeken für die bayerische Bauwirtschaft. Wir müssen das Bauen neu erfinden, sagt Dr. Matthias Jacob und kündigt die Roadmap der Bauindustrie zur klimaneutralen Baustelle 2045 an. Zirkuläres Bauen spielt dabei immer eine Schlüsselrolle. Mit dem CRCLR-Haus Berlin zeigen Christian Schöningh et al. und mit dem Kolpinghaus Köln Claudia Pannhausen und Jörg vom Stein, wie durch Sanierung und Erweiterung vorhandene Bausubstanz zirkulär weitergenutzt wird. Die Materialgeschichten von Nora Iannone und Marie Heyer machen den Kreislauf konkret. Als Speicher für Baumaterialien sieht Ingo Malter seine kommunalen Geschosswohnbauten. Planungs- und baubegleitendes Facility Management ist ein wichtiger Beitrag zum nachhaltigen Bauen und Betreiben, ist Andreas Seibold überzeugt. Wie das verfügbare Treibhausgasbudget als Entwurfskriterium eingesetzt werden kann, zeigt Dr. Frederic Waimer für Wien auf.

Portraits Christine ­Lemaitre und Johannes Kreißig
Quelle: DGNB

Das Rad nicht ständig neu erfinden

Vor 15 Jahren wurde die Deutsche Gesell­schaft für Nachhaltiges Bauen gegründet. Zeit für einen Rückblick und insbesondere einen Ausblick. nbau hat mit den beiden geschäftsführenden Vorständen der DGNB, Dr. Christine Lemaitre und Johannes Kreißig, gesprochen. Sie plädieren dafür, mehr zu hinterfragen und klimafreundlicher zu bauen. Das Wissen ist vorhanden.

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Bild 1 Die zweiteilige Aufstockung des CRCLR-Hauses Quelle: TRNSFRM eg
Bild 1 Die zweiteilige Aufstockung des CRCLR-Hauses Quelle: TRNSFRM eg

Zirkulär bauen: CRCLR-Haus

Kreislaufwirtschaft, zirkuläres Bauen und Wiederverwendung sind enorm populäre Themen. Der Um- und Erweiterungsbau eines alten Brauereigebäudes in Neukölln zeigt, wie viele sehr praktische Themen in der Planung und Ausführung dabei auftreten und wie unkonventionell Lösungen oft noch sein müssen. Grund­sätze, Ziele und Regeln für zirkuläres Bauen helfen dabei.

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Quelle: Materialgeschichten

Materialgeschichten

Verschwenderischer und umweltzer­störender Umgang mit Ressourcen im Bauwesen ist der Ausgangspunkt. In einem studentischen Abschlussprojekt zeigen Nora Iannone und Marie Heyer mit einem experimentellen Selbstversuch, wie zirkuläres Bauen im Kleinsten funktionieren kann, und geben den entdeckten und wiederverwendeten Materialien damit einen neuen Wert.

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