Beständig wie der Wandel
2/2024

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Studierendenhaus an der Technischen Universität Braunschweig © Quelle: Iwan Baan

Dina Barbian plädiert für zirkuläres und klimaneutrales Bauen, für eine ganzheitliche Betrachtung der Lieferketten. Keine Angst vor Veränderungen! – fordert dazu passend Christine Lemaitre. Nachhaltiges Bauen nach Punkten resultiert oft in Gebäuden ohne Atmosphäre, kritisiert Jan Grossarth. Dem hält DGNB-Gründungspräsident Alexander Rudolphi entgegen, dass die Nachhaltigkeitsbewertung lediglich quantitative Voraussetzung der Planung ist. Niels Bartels et al. untersuchen, u. a. mit Experteninterviews, die tatsächliche ökologische Nachhaltigkeit von Smart Buildings. Der Klimawandel ist mit Themen wie CO2-Reduktion oder Zirkularität in aller Munde, im Gegensatz zum zunehmenden BiodiversitätsverlustJürgen Utz liefert dazu eine Übersicht. Das Studierendenhaus Braunschweig ist flexibel, ressourcen- und emissionsarm sowie kreislaufgerecht und das Basler HORTUS ist u. a. mit Holz-Lehm-Decken nach 30 Jahren energiepositiv. Tabea Bongert skizziert fünf Grundpfeiler einer nachhaltigen Transformation und die Entwurfstafeln des ABC die Ökobilanzierung von Tragwerken.

Quelle: Kassem Taher Saleh/Stefan Kaminski

Eine ganzheitliche Betrachtung

Die Baubranche verursacht Emissionen, Abfall, Flächenverbrauch und hat gerade darum enormes Potenzial für mehr Ressourcen- und Energieeffizienz. Die
Chancen liegen u. a. im zirkulären und klimaneutralen Bauen. Dabei muss die komplette Lieferkette bis zur Entsorgung bzw. bis zum Rückbau eines Gebäudes ganzheitlich berücksichtigt werden, so
Dina Barbian.

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Quelle: Jürgen Utz

Biodiversität UND Klimaschutz

Die Bau- und Immobilienbranche ist im
Wandel. Klimarisiken, CO2-Emissionen, Zirkularität oder Umbaukultur sind mehr
oder weniger in der Breite angekommen. Zu kurz kommen bisher die Risiken des Biodiversitätsverlusts, weil die Ökosystemleistungen
nicht hinreichend bekannt sind. Der Beitrag von Jürgen Utz gibt Orientierung
und will einen Diskurs anstoßen.

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Quelle: Rematter

Nach 30 Jahren positiv

HORTUS ist ein Leuchtturmprojekt mit
einer energiepositiven Bilanz nach 30 Jahren. Die für den Bau benötigte graue Energie wird in drei Dekaden mit
Photovoltaik zurückgezahlt. Dazu werden traditionelle, regional vorhandene
Naturmaterialien neu interpretiert. Zentrales Konstruktionselement ist die
ökobilanziell und raumklimatisch vorteilhafte
Holz-Lehm-Decke.

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