ESG-Reporting im Facility Management braucht Struktur 

White Paper zur ESG-Umsetzung im Property und Facility Management gibt Orientierung bei der Umsetzung gesetzlicher Anforderungen und der Integration in operative Prozesse 

Die Anforderungen an das ESG-Reporting steigen – und mit ihnen der Druck auf die Immobilienwirtschaft. Unternehmen müssen Nachhaltigkeitskennzahlen heute nicht nur erheben, sondern auch prüfbar und nachvollziehbar dokumentieren. Genau hier setzt das neue White Paper GEFMA 984-4 an: Gemeinsam mit PwC Deutschland beleuchtet gefma darin die Rolle des ESG-Reportings in der Immobilienwirtschaft und bietet einen umfassenden Überblick über aktuellen regulatorischen Anforderungen, bestehende Herausforderungen sowie etablierte Best Practices. 

Der Fokus liegt auf der praktischen Umsetzung der Berichtspflichten im Bereich Property- und Facility Management. Im Zentrum stehen dabei die systematische Erfassung, Auswertung und transparente Aufbereitung relevanter ESG-Daten – eine unverzichtbare prozessuale Grundlage für eine belastbare und prüffähige Berichterstattung. Denn: Qualität und Verlässlichkeit der Datenbasis sind eine notwendige Voraussetzung, um den hohen Anforderungen der Jahresabschlussprüfung durch Wirtschaftsprüfer:innen standhalten zu können. 

Im Hinblick auf die rechtlichen Rahmenbedingungen behandelt das White Paper nicht nur die Vorgaben zur Nachhaltigkeitsberichterstattung gemäß CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive), sondern beleuchtet auch weitere relevante regulatorische Rahmenwerke und deren Bedeutung für ein wirkungsvolles ESG-Management. 

Die Publikation wurde von einem interdisziplinären Autor:innenteam aus Fachleuten erarbeitet und vermittelt sowohl regulatorisches Hintergrundwissen als auch konkrete Ansätze für die praktische Umsetzung. 

„Dem Facility Management kommt eine Schlüsselrolle zu, wenn es um die verlässliche Erhebung und Prüfung von ESG-Daten im Gebäudebetrieb geht“, erklärt Frank Rüll, Leiter des gefma Arbeitskreises Nachhaltigkeit und Mitglied des Autor:innenteams. FM-Verantwortliche verfügen über das notwendige Know-how, die Prozesse und Tools, um ESG-relevante Daten im Gebäudebetrieb systematisch zu erfassen und in das interne Kontrollsystem zu überführen. 

Als Hilfsmittel stellt das Dokument unter anderem den Standard SustainFM (GEFMA 160) vor – ein Werkzeug, das operative FM-Prozesse mit den Anforderungen formaler ESG-Berichterstattung verknüpft. 

GEFMA 984-4 richtet sich an ESG-Verantwortliche in Unternehmen, an Berichtspflichtige nach CSRD sowie an FM-Dienstleister. Wer ESG-Daten belastbar, prüfungssicher und effizient integrieren will, findet darin eine fundierte und praxisorientierte Unterstützung. 


Der Download ist kostenlos möglich unter: www.gefma.de/shop 

Jobs

ähnliche Beiträge

ROOTS Hamburg – wo Komfort auf Nachhaltigkeit trifft

ROOTS Hamburg: Nachhaltiger Holzbau trifft auf urbane Wohnqualität in der HafenCity.

Leitfaden zur Wiederverwendung von Stahlbauteilen 

Leitfaden bietet Unterstützung für Planer:innen.

Schwammstadt-Prinzip und klimaresiliente Stadtentwicklung

TTE® Pflaster mit 100 l/m² Speichervolumen nimmt Starkregen auf und unterstützt Schwammstadt sowie nachhaltige Stadtentwicklung.