Industriegeschichte trifft urbane Zukunft
Der VERITAS Park in Wittenberge verwandelt ein ehemaliges Industrieareal in ein zukunftsorientiertes Quartier für Arbeiten, Wohnen, Kultur und Forschung. Es entsteht ein Modellprojekt, das Nachhaltigkeit und urbane Innovation verbinden will. Die denkmalgeschützten Hallen und der markante Uhrturm von 1929 bleiben erhalten und werden durch modulare Systeme und Kreislaufmaterialien ergänzt. So entsteht eine Architektur, die historische Substanz bewahrt und gleichzeitig Maßstäbe für ressourcenschonendes Bauen setzt.
Das Konzept des VERITAS Parks basiert auf sechs Innovationsfeldern: erneuerbare Energien, intelligente Wasserwirtschaft, die 15-Minuten-Stadt für kurze Wege, flexible Arbeitswelten, geteilte Ökonomie und nachhaltige Baukonstruktion. Ziel ist es, Lösungen nicht nur theoretisch zu entwickeln, sondern im Alltag zu erproben. Bis 2027 sollen erste Bauabschnitte abgeschlossen sein, darunter Hotels, Gastronomie und Räume für Kunst und Konferenzen. Langfristig entstehen bis zu 2.000 Arbeitsplätze und ein kreatives Ökosystem für Start-ups, Unternehmen und Kultur.
Der VERITAS Park versteht sich als Labor für die Stadt der Zukunft – ein Ort, an dem Transformation stattfindet und neue Formen des Zusammenlebens getestet werden. Damit wird aus einem ehemaligen Nähmaschinenwerk ein Impulsgeber für nachhaltige Quartiersentwicklung.


