4. und 5. März 2026 in Rosenheim
Wegen sinkender internationaler Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie und damit verbundenen Wertschöpfungsverlusten wird aktuell politisch um den Vollzug von Klimaschutzmaßnahmen wie z.B. den „European Green Deal“ gerungen. Von vielen als zu ambitioniert und derzeit unnötig belastend beurteilt, werden sie von anderen mit Blick auf erwartete teure Klimawandelfolgen verteidigt. Denn der Klimawandel schreitet bewiesenermaßen voran und das 1,5-Grad-Ziel von Paris gilt mittlerweile als so gut wie unerreichbar. Weltpolitische Umwälzungen mit der Folge wirtschaftlicher Unsicherheit und Rücknahmen der internationalen Arbeitsteilung drohen aktuell zu überdecken, dass am Ziel, die Weltwirtschaft von endlichen auf nachwachsende Rohstoffe umzustellen, kein Weg vorbeiführt. Es geht um die international vereinbarten Klimaziele und darum, das eigene Land resilienter gegen Krisen zu machen – Krisen welcher Art auch immer.
Die Bioökonomie gilt weiterhin als wichtiges Element des gesellschaftlichen Wandels hin zu einer nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweise. Das Bundeswirtschaftsministerium sieht in der Industriellen Bioökonomie einen wichtigen Beitrag für eine wettbewerbsfähige Industrie und für die Attraktivität des Industriestandortes Deutschland. Die Bioökonomie auf der Basis von Holz ist einer der Eckpfeiler der Rohstofftransformation. In den dazugehörigen Wirtschaftsbereichen ist in den nächsten Jahrzehnten mit sehr viel Wachstum, Wertschöpfung und neuen Arbeitsplätzen zu rechnen – und zwar weltweit.
Das 2. Internationale Wood BioEconomy-Forum (WBE) an der TH Rosenheim nimmt die Bioökonomie auf Basis Holz in den Blick. Gleichzeitig greift es den Faden vom ersten WBE-Kongress im Februar 2023 wieder auf – mit einem ähnlich breit gefächerten Programm über zwei Tage (4. und 5. März 2026) und den damit einhergehenden Möglichkeiten zum Netzwerken.
2. Internationales Wood BioEconomy-Forum
4. und 5. März 2026
Rosenheim







