Zirkuläres Bauen: Bauen neu denken
Stellen wir uns das Jahr 2035 vor: Die Materialien unserer Gebäude werden im Kreislauf genutzt. Baustoffe aller Art haben kein Verfallsdatum mehr, sondern werden als wertvolle Ressourcen mit dauerhafter Funktion betrachtet.
Rückbau bedeutet nicht mehr Zerstörung. Vielmehr gleicht er einem sorgfältig choreografierten Prozess: Bauteile werden demontiert, gesammelt und in einem neuen Kontext wiederverwendet. Ein Dach von gestern wird zur Fassade von morgen, eine alte Holzbalkenkonstruktion zum tragenden Element eines Neubaus. Unsere Bauweisen haben sich gewandelt – ehemals verklebte Baustoffe lassen sich rückstandsfrei trennen und wiederverwenden. Materialien sind keine Wegwerfprodukte mehr, sondern durch dokumentierte Lebenszyklen mit Daten verknüpft und wiederverwendbar. Eine Zukunft, in der die Bauwirtschaft einen wertvollen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und zum Klimaschutz leistet.
- 2025 – Ein Wandel mit Hindernissen
- Material mit Identität – Der Schlüssel zur Kreislaufwirtschaft
- Das Material als Teil der Antwort
- Mehr als nur Transparenz – Ein Paradigmenwechsel für die Bauwirtschaft
Material mit Identität – Der Fingerabdruck für Baustoffe
Zirkuläres Bauen: Bauen neu denken
www.kap-forum.de/zirkulaeres-bauen-teil-3
KAP-Initiative Zirkuläres Bauen
Das Kölner KAP FORUM um Andreas Grosz und Tobias Groß sowie Architekt und Madaster-Botschafter Gerhard G. Feldmeyer wollen in vier KAP-Newsletterfolgen das zirkuläre Bauen aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Die Beiträge bilden nahezu alle Bereiche des zirkulären Bauens ab: Projektentwickler, Finanzbranche, Architekten, Produzenten, Bauwirtschaft, Berater, Kommunen, Start-ups oder Politik. Der Austausch von Ideen und Lösungen steht im Vordergrund. Die nbau unterstützt diese Initiative gerne, publiziert Einführungen zu allen KAP-Beiträgen Zirkuläres Bauen in loser Folge und verlinkt auf die Langfassungen.