Nachhaltigkeit vom Rückbau zum Neubau

Chancen und Hürden des Einsatzes von Recycling-Baustoffen und der Wiederverwendung von Bauteilen

Mineralische Bau- und Abbruchabfälle sind für die Bauwirtschaft ein bedeutender Stoffstrom
Quelle: Hörtkorn

Durch den Einsatz mineralischer Recycling-Baustoffe kann die Baubranche einen wesentlichen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und damit zum nachhaltigen Ressourcen- und Klimaschutz leisten. Mit den 228 Mio. t, die jährlich an mineralischen Bau- und Abbruchabfällen anfallen, steht der Bauwirtschaft ein bedeutender Stoffstrom zur Verfügung, der als aufbereitetes Primärrohstoffsubstitut für den Bau unserer Infrastruktur und nachhaltiger Gebäude immenses Potenzial birgt. Auch die Wiederverwendung ganzer Bauteile gewinnt mit Fokus auf den Ressourcenschutz immer mehr an Bedeutung. Gesetze, Normen und Regelwerke für den Einsatz von Recycling-Baustoffen im Hochbau und Tiefbau sind vorhanden. Noch mangelt es jedoch an der breiten Anwendung.

Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe lotet in seiner Veranstaltung die Chancen und Hürden des Einsatzes von Recycling-Baustoffen im Hoch- und Tiefbau aus, beleuchtet die aktuellen Rahmenbedingungen und diskutiert gemeinsam mit Vertretern aus Politik und Forschung, Wissenschaft und Praxis. Damit soll bei allen Beteiligten das Bewusstsein für mehr Kreislaufwirtschaft im Bausektor geschärft werden. Daneben stehen der Wettbewerb zwischen Hoch- und Tiefbau um die wertvolle Ressource der rezyklierten Gesteinskörnungen und die Potenziale der Wiederverwendung von rückgebauten Bauteilen im Zentrum der Tagung.


Nachhaltigkeit vom Rückbau zum Neubau: Chancen und Hürden des Einsatzes von Recycling-Baustoffen und der Wiederverwendung von Bauteilen

19. Juni 2023, 13–17 Uhr, Berlin
Info & Anmeldung: www.zdb.de/presse/termine/nachhaltig-vom-rueckbau-zum-neubau

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