Interaktionsmethoden zur modularen Wiederverwendung von Bestandstragwerken

DFG-Sonderforschungsbereich 1683 bewilligt 

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat den neuen Sonderforschungsbereich 1683 zum Thema Interaktionsmethoden zur modularen Wiederverwendung von Bestandstragwerken bewilligt. Unter der Leitung von Prof. Peter Mark als Sprecher und David Sanio als wissenschaftlichem Koordinator arbeiten in den kommenden Jahren über 50 Forschende aus den Bereichen der Bau- und Umweltingenieurwissenschaften, des Maschinenbaus, der Architektur und der Informatik zusammen. Neben der Ruhr-Universität Bochum sind auch die Universität Stuttgart, die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung in Berlin sowie das Karlsruher Institut für Technologie beteiligt.

Ziel ist es, die ressourcen- und emissionsintensive Betonbauweise in einen nachhaltig zirkulären Prozess der Wiederverwendung auf strukturellem Niveau zu überführen. Anstatt bestehende Tragwerke abzubrechen, sollen ganze Bauteile planmäßig als Module entnommen, untersucht, aufgearbeitet und zu neuen Tragwerken zusammengefügt werden. Dies erfordert einen ganzheitlichen, digital vernetzten Ansatz, der trotz individueller Grundstrukturen allgemeingültige Methoden und automatisierbare Konstruktionsprozesse liefert. Die Forschung im SFB umfasst Methoden zum Tragwerksdesign mit Bestandsmodulen, die Charakterisierung des Istzustands alter Bauteile und die ganzheitliche Prozessmodellierung von der Bestandsaufnahme bis zum Neubau.

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