Zirkuläres Bauen: Bauen neu denken
Die Auswirkungen und die Bedeutung des Bau- und Immobiliensektors hinsichtlich des hohen Ressourcenverbrauchs, der CO2-Emissionen und des Abfallaufkommens sind seit langem bekannt. Auch über die Dringlichkeit, vom Wissen zum Handeln zu kommen, sind sich alle Akteur:innen einig. Dennoch fehlt es nach wie vor an durchgängigen Lösungsansätzen, an einem gemeinsamen Weg, den Bausektor ressourcen- und materialeffizienter zu gestalten.
Mit dem European Green Deal und nationalen Regelungen ist ein erster wichtiger Schritt getan, um mit gesetzlichen Vorgaben die notwendigen Transformationsmaßnahmen anzugehen – allen voran den Wandel von der linearen zur zirkulären Wirtschaft. Spätestens seit den Lieferengpässen, der Rohstoffverknappung und Kostensteigerungen in den letzten Jahren sind nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische Aspekte wichtige Treiber für Unternehmen.
Schon vor den dramatischen Entwicklungen auf dem Weltmarkt war die Kreislaufwirtschaft ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie der Lindner Group. Wir haben erkannt, dass die Materialien bzw. Rohstoffe entscheidend sind, da sie durchschnittlich 40 bis 50 Prozent des ökologischen Fußabdrucks ausmachen. Daraus entwickelte sich die Idee, keine Primärrohstoffe mehr zu verwenden, sondern Sekundärrohstoffe. Und das geht am besten, wenn wir sie in Kreisläufen führen.
Wie kreislauffähiges Bauen mit passenden Geschäftsmodellen in die Praxis gebracht wird
Zirkuläres Bauen: Bauen neu denken
www.kap-forum.de/zirkulaeres-bauen-teil-4/
KAP-Initiative Zirkuläres Bauen
Das Kölner KAP FORUM um Andreas Grosz und Tobias Groß sowie Architekt und Madaster-Botschafter Gerhard G. Feldmeyer wollen in vier KAP-Newsletterfolgen das zirkuläre Bauen aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Die Beiträge bilden nahezu alle Bereiche des zirkulären Bauens ab: Projektentwickler, Finanzbranche, Architekten, Produzenten, Bauwirtschaft, Berater, Kommunen, Start-ups oder Politik. Der Austausch von Ideen und Lösungen steht im Vordergrund. Die nbau unterstützt diese Initiative gerne, publiziert Einführungen zu allen KAP-Beiträgen Zirkuläres Bauen in loser Folge und verlinkt auf die Langfassungen.