Weniger reden, mehr machen 5/2025

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Wohnprojekt Franklin Village in Mannheim © Jan Bitter

Leon Beck von Architects for Future fragt im nbau-Gespräch, welchen (Um)Bau-­Turbo wir wirklich brauchen. Christine Lemaitre und Thomas Auer plädieren für eine neues globales und nachhaltiges Architekturverständnis und nennen ihre Bewegung SHIFT. Nachhaltigkeit ist unser Versprechen an kommende Generationen, so Andreas Schwarz, MdL. Auch für die Bauindustrie ist Nachhaltigkeit eine strategische Notwendigkeit, so Cécile Fages. Wie Biodiversität messbar wird, erläutern Frauke Fischer et al. und Magdalena Zabek et al. Sie sehen die Materialkultur als Brücke zwischen Denkmalpflege und Nachhaltigkeit. Patrick Teuffel und Marlene Schulz zeigen Strategien für zirkuläre Tragwerke von der Bestands­aufnahme bis zur Wiederverwendung auf. Mathias Kutterer verdeutlicht dazu an einer Innentreppe das 3R-Konzept – Reduce, Reuse, Recycle. Wie sich ein Supermarkt aus Holzbausteinen bauen lässt, demon­strieren Lewin Fricke und Benedikt Neubauer. Bei der Beitragsserie zu Recyclingbeton wird diskutiert, ob dieser zum neuen Standard werden kann.

Quelle: Leon Beck

Welchen (Um)Bau-Turbo brachen wir wirklich?

Wohnraummangel, Bau-Turbo, grüne Wiese oder doch lieber Aufstockung und Umnutzung: Die Debatte um bezahlbaren und klimagerechten Wohnraum ist hochaktuell – und wird politisch wie planerisch kontrovers geführt. Leon Beck, Vorstandsvorsitzender von Architects for Future, redet über die Chancen und Risiken des Bau-Turbos, über kluge Innenentwicklung statt weiterem Flächenverbrauch.

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Quelle: Carlotta Wortmann/Goldbeck

Biodiversitätsflächenfaktor macht Biodiversität messbar

Biodiversität ist essenziell für Gesellschaft und Wirtschaft, da viele Ökosystemleistungen direkt oder indirekt von ihr abhängen. Bauprojekte beeinträchtigen sie durch Versiegelung und Ressourcenverbrauch. Der Biodiversitätsflächenfaktor bewertet die ökologische Qualität von Flächen und wird durch einen Maßnahmenkatalog ergänzt. Beispielprojekte zeigen positive Effekte.

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RWTH Aachen/Peter Hinschläger

Brücke zwischen Denkmalschutz und Nachhaltigkeit

Die Sanierung bestehender Gebäude gewinnt an Bedeutung, da sie Ressourcen schont und Emissionen reduziert. Denkmalpflege stellt hohe Anforderungen an den Erhalt historischer Substanz. Ein neues Verständnis von Materialkultur begreift Bauwerke als kulturelle Identität und als Rohstoffreservoir. Beispiel RWTH Aachen: Low-Tech-Konzepte verbinden Denkmalschutz und Nachhaltigkeit.

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