Marktreif! Regionale Baustoffe für eine nachhaltige Bauweise

Ausstellung des Zentrums für Baukultur Sachsen

Quelle: Hartmut Sebastian Schneider

In der Debatte um den besten Weg zu einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Lebens- und Arbeitsweise gilt das Bauen als Nachzügler. Verzicht auf den Verbrennermotor? Ausstieg aus der Braunkohle? Solche grundlegenden Weichenstellungen kann der Bausektor bislang nicht vorweisen. Ausweichen kann er ihnen aber auch nicht.

Das Zentrum für Baukultur Sachsen zeigt in der Ausstellung Marktreif! Regionale Baustoffe für eine nachhaltige Bauweise Wege, wie das Bauen umweltfreundlicher werden kann. Beileibe nicht alle Wege, sondern Wege mit fünf Baustoffen: Holz – Lehm – Porphyr – Granit – Stroh. Baustoffe haben ihre eigene Geschichte und eigene Gegenwart. Sie stehen im globalen Wettbewerb und prägen die Welt vor der Haustür. Sie binden Kohlendioxid. Sie wachsen nach. Sie halten „ewig“. Sie tragen und schmücken. Kurzum: Sie haben etwas einzubringen.

Die Ausstellung wird begleitet mit Diskussionen, Werkberichten, einem Filmabend. Wir werfen einen Blick auf andere Dimensionen des Bauens mit Lehm und Stroh in Bayern und in der Schweiz. Wir stellen verlorenes Wissen und neue Initiativen beim Bauen mit Holz vor.

Bauen gestaltet die Umwelt. Aber die Bilanz muss besser werden.


Marktreif! Regionale Baustoffe für eine nachhaltige Bauweise

8. Juni bis 22. Juli 2023
Zentrum für Baukultur Sachsen im Kulturpalast Dresden
www.zfbk.de

Jobs

ähnliche Beiträge

Die wirtschaftlichen Folgen des Klimawandels

Nature-Beitrag: Schäden übersteigen Kosten zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf 2 °C deutlich.

Spatenstich für CO2-neutrales Zementwerk

Spatenstich für das Innovationsprojekt Carbon2Business: neue Ofenlinie mit CO2-Abscheidung und Nutzung als Industrierohstoff.

Was ist grüner Stahl?

Einführung des Low Emission Steel Standards (LESS) als Grundstein für Entwicklung grüner Leitmärkte für klimafreundlichen Stahl.