BW-Bauministerin Nicole Razavi redet der Wiederverwendung von tragenden Bauteilen das Wort; den Leitfaden für Stahlbau und Holzbau dazu stellen Philipp Dietsch und Thomas Ummenhofer et al. vor. Über wiederverwendbare, hybride Wandbauteile aus Mauerwerk und Holz berichten Karl Martin Heißler et al. sowie Juliane Nisse über die Innenluftqualität bei Ziegelbauten. Wie Städte zirkuläres Bauen fördern können, erläutern Anika Buchmaier und Kitty Walker und fordern einen entsprechenden kulturellen Wandel. Vom Bau eines Hotels weitgehend mit unbewehrtem Beton berichten David Biehler und Andreas Mendler. Der Nestor des ökologischen Bauens Gernot Minke geht auf das nachhaltige Bauen mit Lehm ein. Für mehr Bestandsnutzung und Umbau stellen Christoph Gengnagel und Richard Hees ihre Fallstudie einer schadstoffsensiblen Architekturpraxis vor. Anita Kietzmann geht auf IBU-EPDs für Re-Use-Produkte ein und beim R-Beton geht es um neue Perspektiven in der Ökobilanzierung.

Wir setzen auf die Wiederverwendung von Bauteilen
Bauen muss sich wieder lohnen – ökologisch und wirtschaftlich. Wir schaffen das nur, wenn wir bezahlbares, zukunftsfähiges Wohnen und ressourceneffizientes, klimaverträgliches Bauen zusammenbringen. In der Wiederverwendung ganzer Bauteile sehen wir große Chancen, erkennen jedoch eine hohe technische Hürde. Der praxisorientierte Leitfaden beantwortet zentrale technische Fragen und bietet Schritt-für-Schritt-Anleitungen.

Städte fördern zirkuläres Bauen
Städte spielen eine Schlüsselrolle beim Zirkulären Bauen, um Ressourcen zu sparen und Emissionen zu verringern. Urban Mining, Wiederverwendung und digitale Materialdatenbanken können die nachhaltige Stadtentwicklung voranbringen. Regulierung, Wirtschaftlichkeit und fehlende Daten bremsen den Fortschritt noch. Erfolgreiche Beispiele aus Europa und neue Vorgaben wie die EU-Taxonomie eröffnen Chancen.

Schadstoffsanierung Architekturpraxis
Für Umbaukultur und Bestandsnutzung sind Schadstoffbelastungen ein wesentliches Thema. Dies betrifft u. a. viele zwischen 1950 und 1990 errichtete Einfamilienhäuser, die heute eingriffsarm und ökonomisch verträglich saniert werden müssen. Wie die Schadstoffsanierung in die Entwurfsplanung konkret eingebunden werden kann, zeigt eine Fallstudie für die Architekturpraxis mit Gutachten und Entsorgung.
Inhalt
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Meinung
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Infobericht
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Aktuell
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Übersichtsaufsatz
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Aktuell
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Übersichtsaufsatz
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Projektbericht
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Infobericht
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Glossar
- Urban Mining 54
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Aus der Industrie
- „Wir wollen mit unseren Baustoffen ein Teil der Lösung sein.“ 55–57
- Niedrige Emissionen für nachhaltige Konstruktionen 58–60
- Deutlich reduzierter CO2-Fußabdruck 61
- Ein Nutzdachfür die Kita 62–63
- Serielles Bauen hat Zukunft 64–65
- ANGULARIS: Nachhaltige Modernisierung einer Münchner Wohnanlage abgeschlossen 66–67
- Nachhaltigere Baustoffe für alle Anwendungen: Vertua®-Zemente von Cemex Deutschland 68
- Blau-Grüne Infrastruktur: Die Schwammstadt als Lösung. 69
- Die Zukunft der Mobilität beginnt – im Untergrund 70–71
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Aktuell
- Bau-Turbo ohne Gießkanne 72
- GLAPOR Urban Mining Bodenplatte – Recyclingglas statt Beton 73
- (De-)Montierbarkeit von Holzfachwerkträger-Knotentypen für Re-Use 74
- Co-reactive: CO₂-Mineralisierungstechnologie für klimapositive Baustoffe 75
- Natur-Klimadecken – Flächenkühlung ohne Feuchtethema 76
- Hoffnungshaus: nachhaltig wohnen und hoffnungsvoll gestalten 77
- Windturm 2.0 78
- Neues Zirkuläres Bauen 79
- HOLZ – Von der Materie zum Gebauten 79
- GLAPOR, Co-reactive und Smart Circular Bridge gewinnen DGNB Sustainability Challenge 2025 82
- Next Level EPDs: Digitale Tools, Automatisierung & Best Practices in Berlin 82
- Erste IBU-Recycled-Content-Declaration feierlich verliehen 83
- DGNB beruft neues Präsidium 84
- ESG-Reporting im Facility Management braucht Struktur 85
- Zum Einsatz von emissionsreduzierten Stahlprodukten in der Gebäudehülle 86
- solid UNIT-Seminar zu Klimaresilienz 86