Cradle to Cradle im Holzfertigbau

Analyse der Umsetzbarkeit des Cradle-to-Cradle-Prinzips bei Einfamilienhäusern in Holzfertigbauweise

Ein- und Zweifamilienhäuser sind in Deutschland die meistgefragte Wohnform, obwohl Ökologen und Stadtplaner seit Längerem die Schwachpunkte der Typologie wie den hohen Flächenbedarf anmahnen. Entgegen diesen Kritikpunkten zeigen andere Studien auch ökologisches Potenzial auf. Beispielsweise können Hausgärten bei entsprechender Gestaltung zum Erhalt der Biodiversität beitragen. Vor diesem Hintergrund analysiert die Dissertation die Potenziale der Typologie Ein- und Zweifamilienhaus und untersucht die Umsetzbarkeit eines positiven Fußabdrucks auf Basis des Cradle-to-Cradle-(C2C-)Prinzips. Als Betrachtungsgegenstand dienen Ein- und Zweifamilienhäuser in Holzfertigbauweise. Dabei stehen die Themen Kreislauffähigkeit von Materialien, Rückbaupotenziale, Innenraumluftqualität, Wasserkreisläufe, Nutzung erneuerbarer Energien und Förderung von Biodiversität im Vordergrund. Die Umsetzbarkeit eines positiven Fußabdrucks wird anhand von Fallstudien untersucht. Diese umfassen C2C-inspirierte Einfamilienhäuser sowie Ein- und Zweifamilienhäuser in Holzfertigbauweise mit Nachhaltigkeitszertifikat. Für eine vertiefte Analyse der Themen Kreislauffähigkeit von Materialien und Rückbaupotenziale werden der Rückbau und die Versetzung von je einem Gebäude in Holzfertigbauweise begleitet sowie ein Außenwandelement in Holztafelbauweise demontiert.


Cradle to Cradle im Holzfertigbau

Analyse der Umsetzbarkeit des Cradle-to-Cradle-Prinzips bei Einfamilienhäusern in Holzfertigbauweise
Sara Lindner
www.irbnet.de/daten/rswb/23039011673.pdf

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