Community-as-a-Service: The Colony holt das Beste aus dem Dorf in die Stadt!

Finalist der DGNB Sustainability Challenge 2023 Start-up

Das Impact Start-up The Colony entwickelt ESG-konforme, gemeinschaftliche Nutzungskonzepte und ganzheitliche, ökologische Projekte (Neubau und Sanierung), versteht sich aber in erster Linie als ökosozialer, menschlich-digitaler Betreiber, Community-Manager und „Kümmerer“ mit dem Fokus auf Nachverdichtung, Aufstockung, Umwandlung und Umnutzung sowie besondere Immobilien-Herausforderungen. Ziel ist es, das vorhandene städtische Potenzial nutzbar zu machen, möglichst wenig neu zu versiegeln und Eigentümern zukunftsfähige Alternativen für Leerstand und sanierungsbedürftige Gebäude oder schwierige Flächen zu bieten.

The Colony nutzt alle Möglichkeiten des ökologischen Bauens und Sanierens, primär aber den modularen Holzbau
Quelle: The Colony

The Colony schafft Gemeinschaften, permanent und temporär (Zwischennutzung) dort, wo sie am dringendsten gebraucht werden: idealerweise auf Flachdächern, über Parkplätzen, auf Parkdecks und Industriebrachen, in Baulücken, Gewerbebauten oder Gewerbe- & Retail-Flächen, in Büros etc. Dabei nutzt das Start-up alle Möglichkeiten des ökologischen Bauens und Sanierens, primär aber den modularen Holzbau in allen Ausprägungen: seriell, effizient, stapel- und transportierbar und smart. Das Engagement endet nicht nach der Übergabe an die Bewohner, sondern begleitet jedes Projekt auch langfristig.

Unter der Marke CoUnity soll so ein moderner, ressourcenschonender Lifestyle etabliert und möglichst vielen Menschen ein gesundes, nachhaltiges Leben ermöglicht werden, eingebettet in ein gutes soziales Umfeld. Standorte und Menschen werden vernetzt, individuelle Geschäfts- und Betreibermodelle werden entwickelt und bedarfsorientierte Lösungen angeboten, wie z. B. Wohnen im Abo, welches Lang- und Kurzzeitwohnen kombiniert.

Zusätzlich berät das Start-up Eigentümer bei Themen wie Umnutzung oder neue Nutzungskonzepte, ökologisches, smartes Bauen sowie Optimierungsmöglichkeiten von Bestandsimmobilien. Es begleitet externe Projekte und arbeitet an eigenen, wie z. B. das erfolgreiche Neubauprojekt KTM 71, entwickelt im Rahmen einer Konzeptvergabe der Stadt Düsseldorf. Im Stadtteil Gerresheim sollen Ateliers für Künstler, fast 60 % gefördertes Wohnen, Gastronomie, ein Mobility-Hub, eine öffentliche Sky-Bar mit Dachgarten und gut 20 % Gemeinschaftsflächen entstehen – in einem klimaneutralen, kreislauffähigen, fünfgeschossigen Bau komplett aus Holz und recycelten oder nachwachsenden Baustoffen.

Parallel dazu arbeitet das Team an einem skalierbaren Retail-Umnutzungskonzept speziell für Shoppingcenter. Der Pilot dafür soll in Norderstedt entstehen, wobei es bereits Anfragen aus Velbert, Bottrop und Berlin gibt. Ein multifunktionales Betreibermodell, das Farm2Table-Gastro, Co-Working, Gaming, Arkade, multifunktionale Räume, Events, einen Marktplatz für faire Produkte und viele andere Nutzungsarten kombiniert, soll hier entstehen.

Daneben begleitet The Colony die Komplettsanierung eines 130 Jahre alten Stadthauses in Düsseldorf, das später einmal das Colony-Hauptquartier werden soll. Hier fungiert das Start-up als Berater und Ideengeber für Bauleitung und Eigentümer, um den Einsatz von ökologischen Materialien und geeigneten Technologien zu maximieren, mit dem Ziel, in etwa einem Jahr Düsseldorfs grünstes WG-Haus zu betreiben.

Ein weiteres Highlight ist die Eigenentwicklung eines kreislauffähigen, rasterbasierten und technologieoffenen Modulhaussets, das die Vorteile, wie Flexibilität und Schnelligkeit, von Baucontainern mit der Wohnqualität und Effizienz des seriellen Modulbaus kombiniert. Ideal für die schnelle und von Grund und Boden entkoppelte Errichtung von Wohnraum z. B. für Geflüchtete, Studierende und andere Bedürftige als preislich-ökologische Alternative zu fragwürdigen Container-Siedlungen, inkl. tragfähiger Nachnutzungsszenarien.

The Colony ist somit breit aufgestellt, arbeitet an vielen Themen und verfolgt einen One-Stop-Shop-Ansatz. Es geht dem Team nicht um ein einzelnes Produkt, einen neuen Baustoff oder eine digitale Plattform, sondern um die sinnvolle Kombination vorhandener, greifbarer, realer und digitaler Lösungen zu einem nutzerorientierten, flexiblen Gesamtpaket aus ökosozialem Bauen und Betreiben. Nur so kann man einen möglichst großen Hebel ansetzen, schnell Skalieren und möglichst große Wirkung erzielen.

Dabei sieht sich das Start-up nicht in Konkurrenz zu Fachplanern, TGAlern, Bauphysikern, Energieberatern oder anderen Spezialisten, sondern eher als Sparringspartner, Impulsgeber, Vernetzer und Multiplikator. Denn die Bauwende kann niemand alleine schaffen – dafür braucht es Kollaborationen und Netzwerke: genau dafür steht The Colony.

Weitere Infos: www.the-colony.de

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