DGNB Sustainability Challenge geht in die nächste Runde

Quelle: DGNB

Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e. V. richtet auch im Jahr 2023 wieder einen Innovationswettbewerb aus. In den Kategorien Forschung, Start-up und Innovation will die DGNB Sustainability Challenge außergewöhnliche Projekte und Unternehmen aufspüren. Auch studentische Projekte können mitmachen. Für diese gibt es einen eigenen Sonderpreis. Bis zum 17. März ist eine Bewerbung möglich. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Bekanntgabe der Gewinner erfolgt im Rahmen des DGNB Tags der Nachhaltigkeit am 20. Juni 2023 in Stuttgart. Dort können sich die drei Besten pro Kategorie öffentlichkeitswirksam vor einem großen Fachpublikum präsentieren.

„Wenn man sich die nominierten und siegreichen Innovationen, Start-ups und Forschungsprojekte der letzten Jahre anschaut, wird deutlich, dass sich die DGNB Sustainability Challenge zu einem großartigen Innovationsradar entwickelt hat“, sagt Dr. Christine Lemaitre, geschäftsführende Vorständin der DGNB. „Mindestens genauso wichtig ist, dass sich aus dem Wettbewerb heraus vielfältige neue Partnerschaften im DGNB-Netzwerk entwickelt haben.“

DGNB Sustainability Challenge in drei Kategorien

Um an der DGNB Sustainability Challenge teilzunehmen, muss lediglich ein online verfügbares Bewerbungsformular ausgefüllt werden. Kosten fallen keine an. In ihrer Bewerbung müssen die Projekte und Unternehmen herausstellen, welchen positiven Beitrag sie auf die Transformation hin zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Bau- und Immobilienbereich leisten.
 
Wie in den letzten Jahren gibt es bei dem Wettbewerb drei Kategorien. Die Kategorie Innovation sucht nach Unternehmen mit einer Produkt- oder Serviceinnovation, die sich von den am Markt existierenden Lösungen abhebt und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz oder zur Circular Economy leistet. In der Kategorie Start-up sind junge Unternehmen bis zu fünf Jahre nach ihrer Gründung gefragt, die mit ihrem innovativen Geschäftsmodell neue Wege beschreiten und die Ideen der Nachhaltigkeit in der Bau- und Immobilienwirtschaft vorantreiben.
 
In der dritten Kategorie Forschung sind Personen oder Gruppen aus dem Bereich Wissenschaft mit laufenden oder abgeschlossenen Forschungsprojekten angesprochen. Sie müssen mit ihren Forschungsergebnissen einen wichtigen Beitrag zum Wandel der Bau- und Immobilienwirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit leisten. Explizit werden auch Studierende zur Bewerbung motiviert. Für diese gibt es einen Sonderpreis.

Neben Juryentscheid wird erneut ein Publikumspreis vergeben

Eine Bewerbung ist bis zum 17. März 2023 über die Website www.dgnb.de/sustainability-challenge möglich. Eine namhaft besetzte Jury wählt aus allen Einreichungen die besten drei sowie den Gewinner pro Kategorie aus. Darüber hinaus gibt es seit letztem Jahr einen eigenen Publikumspreis, der über ein Online-Voting sowie eine Vor-Ort-Abstimmung beim DGNB Tag der Nachhaltigkeit am 20. Juni 2023 vergeben wird.
 
Alle nominierten Unternehmen und Projekte stellen sich dem interessierten Publikum bereits am 23. Mai 2023 im Rahmen einer digitalen Pitch-Veranstaltung mit einer Kurzpräsentation vor. Beim DGNB Tag der Nachhaltigkeit in Stuttgart erhalten sämtliche Finalisten nochmals die Gelegenheit, sich vorzustellen: mit einem eigenen Stand sowie einem weiteren Impulsvortrag.
 
Gesucht werden die Nachfolger von dem Start-up mygreentop, dem Stromspeicher auf Wasserstoffbasis picea von HPS Home Power Solutions sowie dem Projekt NEWood vom Karlsruher Institut für Technologie KIT. Den Publikumspreis im Jahr 2022 konnte das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR mit dem Forschungsprojekt Kalkspeicher gewinnen.

Gewannen den Publikumspreis der DGNB Sustainability Challenge 2022: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR mit dem Forschungsprojekt Kalkspeicher
Quelle: DGNB

Jury in erweiterter Zusammenstellung

Erneut engagiert sich ein Großteil des DGNB-Innovationsbeirats als Teil der Jury bei der DGNB Sustainability Challenge. Wie im letzten Jahr wurde diese Runde gezielt um weitere hochkarätige Personen aus dem Netzwerk der DGNB ergänzt.
 
Das Auswahlgremium setzt sich in diesem Jahr aus folgenden Personen zusammen:

  • Dr. Philipp Bouteiller (Artprojekt Entwicklungen GmbH)
  • Dr. Anna Braune (DGNB)
  • Prof. Dr. Michael Braungart (Leuphana Universität Lüneburg)
  • Gerhard Breitschaft (Deutsches Institut für Bautechnik)
  • Dominik Campanella (Concular)
  • Prof. Moritz Fleischmann (Hochschule Düsseldorf)
  • Prof. Dr. Harald Garrecht (Universität Stuttgart)
  • Johannes Kreißig (DGNB)
  • Dr. Christine Lemaitre (DGNB)
  • Martin Pauli (Arup Deutschland)
  • Martin Prösler (Proesler Kommunikation)
  • Martin Rodeck (Blacklake Management Partner)
  • Gudrun Sack (Tegel Projekt)
  • Prof. Dr.-Ing. Patrick Teuffel (CIRCULAR STRUCTURAL DESIGN)
  • Prof. Meike Weber (Landeshauptstadt München)

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